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Juliya Dzhyma und Dmytro Pidruchnyi bilden dieses Jahr das Team Ukraine für die World Team Challenge auf Schalke und stellen sich der Herausforderung. 

Bereits im letzten Jahr standen die beiden auf der Starterliste, ehe Dmytro Pidruchnyi verletzungsbedingt absagen musste und von seinem jüngeren Mannschaftskollegen, Anton Dudchenko, ersetzt wurde. 

Mit 33 Jahren ist Juliya Dzhyma eine erfahrene und sehr erfolgreiche Athletin, die bislang neben zahlreichen Medaillen bei Europameisterschaften (fünfmal Gold, dreimal Silber, einmal Bronze) auch einige Podiumsplatzierungen im Weltcup, sowohl in den Einzelwettkämpfen als auch mit dem Team, erringen konnte. 

Auch bei Weltmeisterschaften konnte sie mit der ukrainischen Staffel insgesamt fünfmal das Podium erklimmen. Am 21. Februar 2014 krönte sie sich bei den Olympischen Spielen in Sotschi (RUS) zudem zur Olympiasiegerin in der Staffel. 

Dmytro Pidruchnyi kennt bereits die besondere Herausforderung und Atmosphäre der Biathlon World Team Challenge. An der Seite von Anastassija Merkuschyna holte er sich 2019 den zweiten Platz und setzte damit die erfolgreiche Serie der ukrainischen Teams fort, die bereits mehrfach zu den Besten auf Schalke zählten. 

Der 32-Jährige erlang im Februar 2022 traurige Berühmtheit, da an seiner persönlichen Geschichte der Öffentlichkeit geschildert wurde, was der Krieg zwischen Russland und der Ukraine für die Athleten bedeutete, die beim Militär angestellt sind und durch dieses auch als Athleten unterstützt werden. Direkt nach seiner Rückkehr von den Olympischen Spielen in Peking wurde er in die Nationalgarde einberufen und musste den Militärdienst antreten. 

Bereits in der letzten Saison 2022/2023 konnte er dann wieder seinem Beruf als Biathlet nachgehen, startete aber nur bei wenigen Wettkämpfen. Dennoch gelang es ihm bei den Weltmeisterschaften in Oberhof mit dem fünften Platz im Sprint und Rang acht in der Verfolgung herausragende Ergebnisse zu erzielen. Sein bislang größter Erfolg: 2019 krönte er sich in Östersund zum Verfolgungsweltmeister. Außerdem gewann er zweimal Gold und eine Bronzemedaille bei Europameisterschaften.